Inhalt markiert mit: Partizipation von Frauen

«In unserer Gesellschaft ist Gewalt zur Norm geworden»

Fokus Ukraine

Frauen in Gemeinden nahe der Kontaktlinie sind mehrfach vom Krieg zwischen der Ukraine und den autonomen Volksrepubliken Donezk und Luhansk betroffen. An FrauenFriedensTischen können sie sich frei über ihre Erfahrungen und Friedensvisionen austauschen und sich vernetzen. Wir interviewen unser Vorstandsmitglied Margret Kiener Nellen und unsere Projektkoordinatorin Annemarie Sancar nach ihrer Projektreise vom September.

Valentina Cherevatenko: «Wir wollen Frieden»

«Ich musste mein Herz und meine Seele verschliessen, um zu arbeiten.» Valentina Cherevatenko, russische FriedensFrau, Menschenrechtsverteidigerin und Mitglied von Women’s Initiatives for Peace in Donbas(s) beschreibt ihre Verzweiflung nach dem russischen Angriffskrieg.

«Ich spüre die Energie. Wir alle wollen Frieden.»

Netzwerk am Runden Tisch

Seitdem ein Team um unsere Gründerin und Präsidentin die Namen von 1000 Friedensaktivistinnen aus aller Welt zusammengetragen und sie gemeinsam 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert hat, wissen wir, wie wichtig Netzwerke für die Friedensförderung und insbesondere für die Friedensarbeit von Frauen sind. Wir wissen auch, dass Netzwerke gefördert und gepflegt werden müssen. In diesem Sinne haben wir 12 Friedensaktivistinnen im Februar 2024 nach Bern eingeladen.

Brief an Bundesrat zu Ukraine Konferenz 2023

Brief an Bundesrat Cassis

Zum Start der Ukraine Recovery Conference 2023, fragen wir den Vorsteher des Auswärtigen Amtes Bundesrat Ignazio Cassis in einem offenen Brief, inwieweit den Verpflichtungen der Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit an der Konferenz Rechnung getragen werden. Wir drücken ausserdem unser Bedauern aus, dass die Zivilgesellschaft, insbesondere die Frauenorganisationen, in dieser wichtigen Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine nicht miteinbezogen werden.

Iran: Aufruf zur Solidarität

Appell Iran

Frauen sind sowohl der Auslöser als auch die treibende Kraft der Protestwelle im Iran, die seit dem gewaltsamen Tod von Mahsa Amini in einem Umerziehungszentrum wegen «unangemessener Kleidung» das Land überrollen und zu massiven Menschenrechtsverletzungen durch staatliche Kräfte geführt hat. Wir solidarisieren uns mit Frauen- und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für das Recht auf Selbstbestimmung einsetzen – so auch im Iran. Nebst Solidarität brauchen die Frauen im Iran jedoch vor allem auch konkrete Unterstützung. Wir rufen deshalb zivilgesellschaftliche Organisationen, Regierungen und die internationale Gemeinschaft auf, ihre Solidaritätsbekundungen mit den Frauen im Iran durch konkrete Massnahmen zu untermauern.