Mit dem 2021 entwickelten Instrument Feminist Peace Initiatives finanzieren wir Projekte, die in unserem Netzwerk entstehen. Anlässe,die von uns oder unseren Partnerinnen organisiert werden, gebendie Impulse aus denen Neues entsteht und weitergegeben wird. Auchdas gehört zur feministischen Friedensarbeit.
Die kolumbianische Wahrheitskommission leistete vorbildliche Arbeit: Frauen, marginalisierte Gruppen und die Diaspora wurden aktiv in denProzess der Wahrheitsfindung und Aufarbeitung der Geschichte desbewaffneten Konflikts miteinbezogen. Das Mandat der Kommission ist beendet, die Friedensarbeit geht weiter.
Bereits vor dem russischen Angriffskrieg wurden Frauen in der Ostukraine kaum gehört, ihre Bedürfnisse und Anliegen ignoriert. Unser 2021 lanciertes Pilotprogramm öffnete den Frauen den Raum, Themen zu diskutieren und Forderungen zu formulieren, die ihren Alltagsicherer machen sollten. Wir knüpfen dort mit der neuen Women’s Platform for Peace an.
Die 2000 verabschiedete UNO-Sicherheitsrat-Resolution 1325 zu «Frauen, Frieden und Sicherheit» gilt als Meilenstein der Frauenrechte, weil sie erstmals eine Frauenperspektive auf bewaffnete Konflikte eingenommen und mehr Miteinbezug von Frauen in Friedensprozessen gefordert hat. Die Resolution ist für die Schweiz auch innenpolitisch relevant.
Artikel über den FrauenFriedensTisch, der im Mai 2019 in Popayan, Kolumbien, stattgefunden hat. Es war der erste von vier regionalen FriedensTischen, die Comunitar, unsere Projektpartnerin 2020 in Kolumbien organisiert hat.