Inhalt markiert mit: Feministische Friedensarbeit

«Ich spüre die Energie. Wir alle wollen Frieden.»

Netzwerk am Runden Tisch

Seitdem ein Team um unsere Gründerin und Präsidentin die Namen von 1000 Friedensaktivistinnen aus aller Welt zusammengetragen und sie gemeinsam 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert hat, wissen wir, wie wichtig Netzwerke für die Friedensförderung und insbesondere für die Friedensarbeit von Frauen sind. Wir wissen auch, dass Netzwerke gefördert und gepflegt werden müssen. In diesem Sinne haben wir 12 Friedensaktivistinnen im Februar 2024 nach Bern eingeladen.

Podcast: Conversinha Afiada

Feminist Peace Initiatives

Hast du dich schon einmal gefragt, wie Vorurteile unser Denken beeinflussen und was Feminismus mit Frieden zu tun hat?

Schutz der belarussischen Menschenrechtsaktivistin Olga Karatch

Appell

Am 8. Juli 2024 verurteilte das Regionalgericht Brest in Belarus die prominente belarussische Menschenrechtsverteidigerin und Kandidatin für den Friedensnobelpreis 2024 Olga Karatch aufgrund von fünf Strafartikeln zu 12 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 170.000 Euro. Die Strafrechtsparagraphen lauten unter anderem auf «Verschwörung oder versuchter Staatsstreich zur Ergreifung der Staatsmacht mit verfassungswidrigen Mitteln», «Diskreditierung der Republik Belarus» und «Verleumdung des belarussischen Präsidenten Aliaksandr Lukaschenka». Olga Karatch ist Leiterin des in Litauen ansässigen International Centre for Civil Initiatives Our House, das sich für die Rechte von Kriegsdienstverweigerern aus Gewissensgründen in Belarus einsetzt. Sie ist eine feministische Friedensaktivistin, die sich für gewaltfreien Widerstand gegen das militarisierte Regime und die militarisierte Gesellschaft in Belarus einsetzt, und Mitglied unseres globalen Netzwerks Feminists Connecting for Peace. Wir fordern den Schutz von Olga Karatch und die Einhaltung der internationalen Menschenrechtsstandards.

Weltfriedenstag

Zum Weltfriedenstag 2023

Der diesjährige Weltfriedenstag ist ein Aufruf zum Handeln. «Frieden», sagt Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, «entsteht nicht automatisch. Frieden ist das Ergebnis von Taten («Peace is the result of action»).» An diesem Weltfriedenstag erkennt die UNO an, dass es «unsere individuelle und kollektive Verantwortung ist, den Frieden zu fördern». Dem stimmen wir zu. Wir möchten, dass die transformative Kraft von Netzwerken anerkannt und die kollektive Kraft von Frauennetzwerken gefördert und effektiv genutzt wird, für eine friedliche und gerechte Welt.