Der diesjährige Weltfriedenstag ist ein Aufruf zum Handeln. «Frieden», sagt Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, «entsteht nicht automatisch. Frieden ist das Ergebnis von Taten («Peace is the result of action»).» An diesem Weltfriedenstag erkennt die UNO an, dass es «unsere individuelle und kollektive Verantwortung ist, den Frieden zu fördern». Dem stimmen wir zu. Wir möchten, dass die transformative Kraft von Netzwerken anerkannt und die kollektive Kraft von Frauennetzwerken gefördert und effektiv genutzt wird, für eine friedliche und gerechte Welt.
Als feministische Friedensorganisation mit Sitz und Wurzeln in der Schweiz unterstützen wir den feministischen Streik, die Anliegen und die Forderungen der Streikenden. Am 14. Juni und darüber hinaus. Wir tun dies, weil Geschlechtergerechtigkeit und feministische Friedensvisionen den Kern unserer Arbeit bilden, in der Schweiz und weltweit.
Was bedeutet Sicherheit für dich? Welche Menschen, Orte, Geräusche und Sinneseindrücke geben dir ein Gefühl der Sicherheit? Was bedroht deine Sicherheit? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt vieler Diskussionen in unserem globalen Netzwerk von feministischen Friedensaktivistinnen. Deshalb haben wir für diese zweite Ausgabe des «Feminists Connecting for Peace»-Magazins das Thema Sicherheit gewählt.
Unser Netzwerk ist über die ganze Welt verstreut, doch wir fühlen und handeln solidarisch miteinander. Feministische Friedensaktivistinnen zu unterstützen und ihre Arbeit sichtbar zu machen, steht im Mittelpunkt unserer Vision und Praxis. Das Magazin «Feminists Connecting for Peace» ist eine Gemeinschaftsproduktion von Aktivistinnen aus unserem globalen Netzwerk. Die erste Ausgabe befasst sich mit dem Thema Entmilitarisierung.
Es war ein Austausch der besonderen Art, den wir im Dezember in den Philippinen mit unseren Partner:innen organisieren konnten: Zwei Vertreterinnen der Gender-Arbeitsgruppe der kolumbianischen Wahrheitskommission tauschten ihre Erfahrungen an verschieden Anlässen mit philippinischen Friedensaktivist:innen aus. Aus diesen Begegnungen entstanden viele Moment des Erkennens und Verstehens. Unsere Programmverantwortlichen Andrea Filippi und Karin Widmer waren dabei.