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«Männer führen Krieg, also denken sie, sie seien diejenigen, die Frieden machen»

Interview mit Sima Samar, Menschenrechtsverteidigerin Afghanistan

Die Friedensverhandlungen zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung laufen seit September 2020, mit nur vier Frauen im 21-köpfigen Verhandlungsteam der Regierung und keiner unter den Taliban-Unterhändlern. Wir fragen Sima Samar, Gründerin der unabhängigen afghanischen Menschenrechtskommission und der Gawharshad Universität in Kabul, wie die Chancen für einen dauerhaften Frieden stehen.

Multimedia

In unseren Multimedia-Produkten hören Sie Menschen- und Frauenrechtsaktivistinnen zu, die über ihr Leben und ihre Arbeit erzählen, und erhalten Einblicke in unsere Projekte und Anlässe und die unserer Partnerinnen. 

«Für die Taliban sind Frauen noch immer unvollständige Wesen»

Interview im Tages-Anzeiger

Das Problem in Afghanistan sei nicht die Stärke der Taliban, sondern die Schwäche der Regierung, sagt <a href="https://1000peacewomen.org/de/ueber-uns/organisation/vorstand" rel="noopener noreferrer">Sima Samar</a>, die ehemalige afghanische Sonderbeauftragte für Menschenrechte und Vorstandsmitglied von FriedensFrauen Welteit. Ohne die Garantie von Frauenrechten sei kein dauerhafter Frieden möglich.

Unser Engagement

Grundlage unseres politischen Engagements sind vier internationale Menschenrechtsstandards, welche die Basis für Frauen- und Menschenrechte, eine geschlechtergerechte Friedenspolitik und eine nachhaltige Entwicklung bilden. Wir engagieren uns für ihre wirkungsvolle Umsetzung, international und in der Schweiz.

Istanbul-Konvention

Gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Europa

Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – als Istanbul-Konvention bekannt – geht gegen geschlechtsspezifische und familiäre Gewalt in Europa vor. Es setzt die Rechte der Gewaltbetroffenen auf Unterstützung und Schutz durch. Es definiert geschlechtsspezifische Gewalt als Menschenrechtsverletzung und eine Form von Diskriminierung. Die Konvention trat 2014 in Kraft. Die Schweiz ratifizierte das Übereinkommen 2017. Die Zivilgesellschaft spielt im Monitoring der Umsetzung eine bedeutende Rolle.