Grundlage unseres politischen Engagements sind vier internationale Menschenrechtsstandards, welche die Basis für Frauen- und Menschenrechte, eine geschlechtergerechte Friedenspolitik und eine nachhaltige Entwicklung bilden. Wir engagieren uns für ihre wirkungsvolle Umsetzung, international und in der Schweiz.
Das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – als Istanbul-Konvention bekannt – geht gegen geschlechtsspezifische und familiäre Gewalt in Europa vor. Es setzt die Rechte der Gewaltbetroffenen auf Unterstützung und Schutz durch. Es definiert geschlechtsspezifische Gewalt als Menschenrechtsverletzung und eine Form von Diskriminierung. Die Konvention trat 2014 in Kraft. Die Schweiz ratifizierte das Übereinkommen 2017. Die Zivilgesellschaft spielt im Monitoring der Umsetzung eine bedeutende Rolle.
Jedes Jahr nehmen weltweit Hunderttausende Frauen, feministische Organisationen und solidarische zivilgesellschaftliche Akteur:innen an Anlässen im Rahmen der internationalen «16 Tage gegen Gewalt an Frauen»-Kampagne teil. Sie macht deutlich, dass Gewalt an Frauen ein Verstoss gegen die Menschenrechte ist.
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 begannen Berichte zu kursieren über sexualisierte Gewalt, die sich vor allem gegen israelische Frauen richtete. Im Laufe der Zeit wurden weitere erschütternde Berichte über brutale Taten bekannt. Wir verurteilen diese sexualisierten Gewalttaten auf das Schärfste und sind schockiert über die offensichtliche Frauenfeindlichkeit und Grausamkeit, der die Frauen ausgesetzt waren. Wir distanzieren uns von all jenen, die diese und andere Akte sexualisierter Gewalt relativieren und solidarisieren uns mit den Opfern und ihrem Kampf um Anerkennung und Rechenschaft. Mit dieser Linksammlung stärken wir die Stimmen derer, die sich mit dem Thema sexualisierte Gewalt im Israel-Palästina-Konflikt vertieft auseinandersetzen.
We are horrified by the recent escalation of violence in the Democratic Republic of Congo (DRC) and condemn the widespread attacks on the civilian population. We call upon all decision-makers in the region and the international community to respect International Humanitarian Law and human rights and to protect the civilian populations through all available means. In the meantime, we are making all efforts to support our network member in the DRC, who faces imminent danger.