Jahresbericht 2022
Im Jahresbericht 2022 erfahren Sie alles Wichtige über unsere Arbeit im vergangenen Jahr - und weshalb feministische Friedensvisionen auf eine harte Probe gestellt wurden.

Im Jahresbericht 2022 erfahren Sie alles Wichtige über unsere Arbeit im vergangenen Jahr - und weshalb feministische Friedensvisionen auf eine harte Probe gestellt wurden.
Unsere Arbeit mit Frauen in der Ostukraine hat bereits vor der Eskalation des Krieges am 24. Februar 2022 gezeigt: Gewalt gegen Frauen ist eine Militärtaktik ist, schreibt unsere Programmverantwortliche Annemarie Sancar in der jüngsten Ausgabe von à propos. Die Erfahrungen von Frauen müssen Teil der Aufarbeitung von Kriegsverbrechen sein.
Ein Jahr nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gibt es keine Anzeichen auf einen Waffenstillstand, geschweige denn auf Frieden. Täglich steigen die Zahlen der Toten und Verletzten und das Leid nimmt zu. Aus Anlass des Jahrestags des Angriffs stellen wir in einem erneuten Appell Forderungen, mit einem besonderen Augenmerk auf die Teilhabe und den Schutz von Frauen.
Die neue Website bietet uns mehr Möglichkeiten unsere Themen, unsere Programm- und politische Arbeit mit unseren Partner:innen in der Schweiz und im Ausland zu präsentieren. Was auch mit dem neuen Web-Auftritt bestehen bleibt, ist unser Engagement für eine feministische Vision von Frieden, für die Partizipation von Frauen an Friedensprozessen und unser Streben nach einer Welt, in der alle Menschen umfassende Sicherheit erfahren. Tauchen Sie ein!
Bereits vor dem russischen Angriffskrieg wurden Frauen in der Ostukraine kaum gehört. Unser 2021 lanciertes Pilotprogramm öffnete den Frauen den Raum, Themen zu diskutieren und Forderungen zu formulieren, die ihren Alltag sicherer machen sollten. Wir knüpfen dort mit der neuen Women’s Platform for Peace an.
Wir rufen zivilgesellschaftliche Organisationen, Regierungen und die internationale Gemeinschaft auf, auf ihre Solidaritätsbekundungen mit den Frauen im Iran konkrete Massnahmen zur Unterstützung folgen zu lassen.
Mit dem Versöhnungspreis 2022 würdigt die deutsche Klaus Jensen Stiftung für zivile Konfliktbehandlung den Einsatz von FriedensFrauen Weltweit für von Kriegen und bewaffneten Konflikten betroffene Frauen.
Dieser Frage gingen unsere Präsidentin Ruth-Gaby Vermot und Annemarie Sancar, Programmverantwortliche für die Ukraine, in ihrem Referat am Ilanzer Sommer nach. Klar ist: an Frauen führt kein Weg zum wahren Frieden vorbei.