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Geschichte

Unsere Geschichte beginnt mit einer mutigen und visionären Idee: 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis nominieren, um der weltweiten Friedensarbeit von Frauen mehr Sichtbarkeit und Anerkennung zu verschaffen. Aus der Initiative «1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005» entstand ein globales Netzwerk von Friedensaktivistinnen – und unsere Organisation.

Programme

Unsere Programme schaffen Räume, in denen Frauen ihre vielfältigen Bemühungen für einen dauerhaften Frieden weiterentwickeln und vorantreiben können. Unser Ziel ist die volle, gleichberechtigte, massgebliche und sichere Beteiligung von Frauen in allen Phasen von Friedensprozessen. Gemeinsam mit ihnen treten wir für ein feministisches Verständnis von Frieden ein, das Machtverhältnisse hinterfragt und transformativen Wandel anstrebt.

Friedensförderung während bewaffneten Konflikten

In diesem Tätigkeitsbereich fokussieren wir uns auf den Zeitpunkt, an dem kaum oder gar nicht über Frieden gesprochen wird und sich Narrative vorwiegend um militärische und humanitäre Massnahmen drehen. Aber Friedensarbeit ist nicht erst im Verhandlungsfall aktuell. Die Voraussetzungen müssen lange davor aktiv geschaffen und Friedensabsichten und -visionen erarbeitet werden. Dabei können Friedensaktivist:innen und ihre Netzwerke bereits während eines bewaffneten Konflikts unterstützt werden. So erreichen wir, dass Frauen bereit sind, sich mit der Zeit nach dem bewaffneten Konflikt auseinanderzusetzen und ihre Teilnahme am strukturellen, transformativen Wandel strategisch planen und erwirken können.

Friedensförderung nach bewaffneten Konflikten

Gemeinsam mit unseren Partner:innen setzen wir uns dafür ein, dass Friedensaktivist:innen die Umsetzung von Friedensabkommen und Prozesse der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nach bewaffneten Konflikten aktiv mitgestalten – und so zur Prävention gewaltvoller Konflikte und erneuter Eskalationen beitragen.

Nepal

Frauen fordern Teilhabe an der Übergangsjustiz

Frauen leben bis heute mit den vielschichtigen Auswirkungen des zehnjährigen bewaffneten Konflikts, der 2006 mit einem Friedensabkommen beendet wurde. Von den Friedensverhandlungen waren sie jedoch faktisch ausgeschlossen und ihre Beteiligung an den Prozessen der Übergangsjustiz bleibt weiterhin stark eingeschränkt. Mit unserem Programm stärken wir die Handlungsfähigkeit von konfliktbetroffenen Frauen und Jugendlichen und ermöglichen den Zugang zu politischen Entscheidungsträger:innen, damit sie die Regierung in die Verantwortung ziehen, sich endlich mit der gewaltvollen Vergangenheit und deren Auswirkungen auseinanderzusetzen.