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Newsletter 2/2023

Ukraine, Kolumbien, FCP-Magazin 2

Gemeinsame Wege zum Frieden: So könnte die Überschrift dieses Print-Newsletters lauten. Denn die Frauen aus Kolumbien und der Ukraine, die in dieser Ausgabe vorkommen, befinden sich auf diesen Wegen – auch wenn in der Ukraine noch Krieg herrscht und in Kolumbien seit 2016 ein Friedensabkommen in Kraft ist.

In umfassende Sicherheit für alle investieren

Fokus: Entmilitarisierung

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine werden Rufe nach Aufrüstung und höheren Militärausgaben laut. Als feministische Friedensorganisation setzen wir uns der Behauptung entgegen, dass mehr Waffen zu mehr Sicherheit führen. Wir fordern Entmilitarisierung und Abrüstung, weil nur so tatsächlicher Friede und umfassende Sicherheit entstehen können. Unsere Vorstandsfrau Margo OkazawaRey und unsere Programm- und Netzwerkverantwortliche Annemarie Sancar erklären, weshalb die Welt heute am Scheideweg steht.

Schön, habt ihr uns nicht vergessen

Ukraine-Nothilfefonds

Kurz nach Beginn des Angriffskriegs in der Ukraine im Februar eröffneten wir einen Nothilfefonds, um Menschen in umkämpften Gebieten in der Ostukraine zu unterstützen, insbesondere Frauen, die 2021 an den FrauenFriedensTischen teilgenommen haben. Dank des Netzwerks unserer Partnerorganisation KFR Public Alternative, erhielt eine Vielzahl von Notleidenden überlebenswichtige Dinge des Alltags

Plattform für Wissensaustausch

Ukraine

Bereits vor dem russischen Angriffskrieg wurden Frauen in der Ostukraine kaum gehört, ihre Bedürfnisse und Anliegen ignoriert. Unser 2021 lanciertes Pilotprogramm öffnete den Frauen den Raum, Themen zu diskutieren und Forderungen zu formulieren, die ihren Alltagsicherer machen sollten. Wir knüpfen dort mit der neuen Women’s Platform for Peace an.

«Wer interessiert sich schon für unsere Sicherheit?»

Beitrag in Neue Wege

Die drängende Frage, wie der grausame Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gestoppt werden kann, erlaubt keine vereinfachend-binären Antworten. Unsere Programmverantwortliche Annemarie Sancar und Andreas Zumach plädieren als erfahrene Friedensengagierte in Neue Wege für einen breiten Friedensbegriff und einen selbstkritischen historischen Blick.