Inhalt markiert mit: Feminists Connecting for Peace

Kamerun: Rolle der Jugend in der Friedensförderung

Interview in à propos

Caryn Dasah (links im Bild), eine Friedensaktivistin aus unserem globalen Netzwerk Feminists Connecting for Peace, setzt sich für Frieden und soziale Gerechtigkeit in einem Land ein, das einen global wenig beachteten bewaffneten Konflikt erlebt: Die Anglophone Krise in Kamerun. Im Interview spricht sie über die Risiken, die junge Menschen wie sie in ihrem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit eingehen.

Sudan: «Wir Frauen werden nie konsultiert»

Interview mit Rabab Baldo

Seit April 2023 ist der Sudan in einen brutalen Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften und den Rapid Support Forces verwickelt. Infolgedessen wurden Zehntausende von Menschen getötet, zwölf Millionen wurden vertrieben, und es droht eine Hungersnot. Am 24. Juli 2024 luden die Vereinigten Staaten die sudanesischen Streitkräfte und die Rapid Support Forces zu Friedensgesprächen in die Schweiz ein, die am 14. August stattfinden sollen. Bislang sind ähnliche Initiativen für einen Waffenstillstand gescheitert. Die prominente sudanesische Mediatorin und Friedensaktivistin Rabab Baldo ist Mitglied unseres globalen Netzwerks Feminists Connecting for Peace. Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Einsatz für einen gerechten Frieden im Sudan und erklärt, was geschehen muss, damit die Gespräche in der Schweiz erfolgreich sind.

Krieg im Sudan: Wie Frauen den Friedensprozess beeinflussen wollen

Artikel

In Genf finden seit Mitte August Verhandlungen für eine Waffenruhe im Sudan statt. Angereist sind auch 15 Sudanesinnen mit der Forderung, Teil des Friedensprozesses zu sein. Im Beitrag von swissinfo kommen Rabab Baldo aus unserem Netzwerk und unsere Geschäftsleiterin Deborah Schibler zu Wort.

Feministische Friedensarbeit mit Feminist Peace Initiatives

Mit den Feminist Peace Initiatives unterstützen wir lokale, innovative und feministische Friedensinitiativen und -projekte unserer Netzwerkmitglieder. Sie sind ein Instrument zur Förderung und Weiterentwicklung der «Frauen, Frieden und Sicherheit»-Agenda und ermöglichen Netzwerkmitgliedern, neue Ideen auszuprobieren, die ihren eigenen Prioritäten entsprechen.

Jahresbericht 2024

Netzwerke: Bollwerke gegen Autoritarismus

Eine Auswirkung des «Super-Wahljahrs» 2024 ist die markante Zunahme des Autoritarismus. Er mag je nach Land verschiedene Gesichter haben, doch gewisse Merkmale sind überall erkennbar: Verachtung für Frauen und marginalisierte Bevölkerungsgruppen und die Einschränkung ihrer Rechte. In dieser Weltanschauung wird die Militarisierung im Namen der «Sicherheit» auf Kosten der Sozialhilfe oder der nicht-militärischen Friedensförderung vorangetrieben. Was kann diesem Ansturm des Autoritarismus entgegengestellt werden? Netzwerke von Aktivistinnen. 2024 führte uns die Arbeit mit unseren Programmpartnerinnen und im Netzwerk Feminists Connecting for Peace immer wieder vor Augen, welche Kraft und Wirkung in diesen Netzwerken stecken: Sie sind gleichzeitig Bollwerke gegen Autoritarismus und Quellen des kreativen und beharrlichen Handelns für Frieden.