Im Mai 2023 kamen über 40 Teilnehmerinnen aus Guam (Guahan), dem Marianen-Archipel, Hawai'i, Japan, Korea, Okinawa, den Philippinen und den USA auf den Philippinen zu einem Treffen des Internationalen Frauennetzwerks gegen Militarismus (IWNAM) zusammen. Wir trugen zur Finanzierung dieses Treffens bei, an dem die Teilnehmerinnen Erfahrungen austauschten, an der Netzwerkstrategie und dem Aktionsplan arbeiteten, eine öffentliche Veranstaltung abhielten und eine Erklärung mit konkreten Forderungen an politische Vertreter:innen und Entscheidungsträger:innen veröffentlichten.
Die Teilnehmerinnen stellten fest, dass in den sechs Jahren seit dem letzten internationalen IWNAM-Treffen in Okinawa im Juni 2017 „die Welt militarisierter und unsicherer geworden ist. In der Tat sind wir eingebettet in eine Kultur des Tötens, des Profitmachens, der Herrschaft und der Kontrolle über Menschen und den Planeten um jeden Preis“.
Das feministische Netzwerk IWNAM dokumentiert seit Jahren, wie Frauen und Mädchen die schwerste Last von Militarismus und Krieg tragen, wobei einige von ihnen unter anderem aufgrund von Rassifizierung, ethnischer Zugehörigkeit und Klasse weiter marginalisiert werden. In einer Erklärung bekräftigte IWNAM die feministische Vision von genuiner Sicherheit und verpflichtete sich, weiter zusammenzuarbeiten, um Kolonisierung und Militarisierung zu beenden. Die Mitglieder des Netzwerks bleiben in ihrem Engagement treu, füreinander und für Frauen auf der ganzen Welt, die sich für eine gerechte und nachhaltige Welt einsetzen und einen Weg zu einer Kultur des Lebens aufbauen.
Margo Okazawa-Rey, bis März 2024 Mitglied unseres Internationalen Vorstands, ist Mitbegründerin von IWNAM.