3. Veranstaltung, 23.–24. Juni 2022
«Entmilitarisierung und Abrüstung: Feministische Perspektiven auf Friedenskulturen und tatsächliche Sicherheit»
Gemeinsam mit unserem weltweiten Netzwerk von Aktivistinnen führen wir eine Workshopreihe zu feministischer Friedenspolitik, Abrüstung und Entmilitarisierung durch. Der dritte Anlass findet vom 23.–24. Juni 2022 in Bern statt.
Unter diesem Titel findet am 23. Juni in Bern ein öffentliches Podiumsgespräch mit Fachfrauen und Aktivistinnen aus Europa, Kosovo, der Ukraine und dem Libanon statt. Im Zentrum stehen die Interaktion von Krieg, Wirtschaft und Klima sowie die Auswirkungen von Militarismus auf die Psyche der Menschen. Unsere Präsidentin Ruth-Gaby Vermot-Mangold führt in die Podiumsdiskussion ein.
Podiumsteilnehmerinnen
Olena Zinenko, KFR Public Alternative, Ukraine, und Koordinatorin der Projekte von FriedensFrauen Weltweit in der Ostukraine
Shirin Jurdi, feministische Friedensaktivistin, Mitglied des internationalen Vorstands von Women’s International League for Peace and Freedom WILPF und Koordinatorin von WILPF MENA-Region, Libanon
Shukrije Gashi, Expertin für die Prävention von gewalttätigem Extremismus, und Hilmije Ramabaja, Trainingmanagerin bei Partners Kosova Center for Conflict Management und Koordinatorinnen des von FriedensFrauen Weltweit finanzierten Projekts “Women Breaking Silence, Changing Narratives”, Kosovo
Der Anlass findet am 23. Juni von 18.15-20.30 Uhr an der Universität Bern statt. Es wird Englisch gesprochen. Anmeldungen bitte bis zum 20. Juni an: carla.weymann@1000peacewomen.org.
Diese Veranstaltung findet im Rahmen eines Fachsymposiums statt, das am 23. und 24. Juni durchgeführt wird. Wenn Sie sich für eine Teilnahme an diesem Symposium interessieren, schicke Sie bitte bis zum 10. Juni ihre Anmeldung an die erwähnte E-Mail-Adresse.
2. Webinar, 25. Juni 2021
Genuine Sicherheit – Feministische Visionen
Unsere virtuelle Diskussionsreihe zu feministischer Friedenspolitik, Abrüstung und Entmilitarisierung setzt sich am 25. Juni fort: Feministinnen aus dem «Globalen Norden» und dem «Globalen Süden» treffen sich virtuell, um unterschiedliche Verständnisse von Sicherheit zu diskutieren.
Auf der einen Seite prägen waffenexportierende Länder ein militarisiertes Konzept von Sicherheit. Auf der anderen suchen Frauenorganisationen mit Blick auf die Folgen bewaffneter Interventionen nach Wegen zu einer nachhaltigen und alltagsrelevanten Sicherheit. Die Teilnehmerinnen teilen die unterschiedlichen Erfahrungen in ihrem Kampf gegen patriarchale militarisierte Politiken, diskutieren die verschiedenen Bedeutungen von Sicherheit und die Bedingungen für marginalisierte Gruppen, sich sicher zu fühlen, und erkunden verbindende Projekte für eine tatsächliche Sicherheit.
Eröffnungsrede
Margo Okazawa-Rey, Vorstandsmitglied PWAG, International Women's Network Against Militarism (IWNAM)
Sprecherinnen
Shirin Jurdi, Regionalkoordiatorin WILPF Libanon
Inda Fatinaware und Astrid Puspitasari, SAWIT Watch, Indonesien
Nora Ahmetaj, Feministin and Forscherin zu Übergangsjustiz/Transitional Justice, Kosovo
Kozue Akibayashi, Professorin an der Doshisha Universität in Kyoto, Japan
Lisa Natividad, Assistenzprofessorin an der University of Guam, Guahan/Guam
Politische Engagement des «Globalen Nordens»
Özlem Demirel (Mitglied EU-Parlament); Marionna Schlatter (Nationalrätin CH)
Moderatorinnen
Heidi Meinzolt, Europe Regional Representative, WILPF
Annemarie Sancar, Netzwerk- und Programmverantwortliche, PWAG
Diese Diskussionsreihe bietet feministischen Friedensaktivist*innen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Standpunkte auszutauschen und zu diskutieren, wie ein geschlechtergerechter Frieden und geschlechtersensible Sicherheitskonzepte erreicht werden können.
1. Webinar, 6. März 2021
«Die Verantwortung europäischer Staaten»
Im Online-Workshop «Die Verantwortung europäischer Staaten» am 6. März diskutierten Expertinnen die Hintergründe, die Logik und die Konsequenzen der Verfolgung einer militarisierten Sicherheitspolitik ausgewählter europäischer Staaten mit einer generationenübergreifenden postkolonialen Perspektive.
Europäische Staaten sind durch ihre Rüstungsindustrie, ihren Handel mit Kriegsmaterial, die militarisierte Kontrolle ziviler Räume und ihre hochtechnisierte Grenzregulierung mitverantwortlich für die bewaffneten Konflikte in der Welt. Doch allzu oft entziehen sie sich der Verantwortung für die Folgen bewaffneter Konflikte für die Zivilbevölkerung.
Erfahren Sie mehr im Artikel über feministische Friedenspolitik.
Welcome
Ruth-Gaby Vermot, Co-President PWAG
Speakers
Katrin Geyer, Researcher, Associate of Reaching Critical Will, WILP
Marieke Fröhlich, Research Associate, University of Applied Sciences Rhine-Waal, Germany
Gabriella Irsten, Policy and Advocacy Officer, WILPF Sweden
Nora Miralles, President, Centro Delàs d’Estudi per la Pau, Spain
Patrizia Sterpetti, Journalist, President WILPF Italia
Priska Seiler Graf, Member of Parliament (Social Democratic Party) and of the parliamentary Security Policy Commission, Switzerland
Marionna Schlatter, Member of Parliament (Green Party) and of the parliamentary Security Policy Commission, Switzerland
Panel moderation
Heidi Meinzolt, Europe Regional Representative, WILP
Annemarie Sancar, Network and Programme Manager, PWAG
Frühere und spätere Veranstaltungen
Vorherige Veranstaltung: