Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Auch patriarchale Machtverhältnisse, strukturelle Gewalt und physische oder psychische Gewalt gegen Frauen und diskriminierte Gruppen blockieren den Weg zu dauerhaftem Frieden. Deshalb engagieren wir uns in der Friedensförderung aus einer feministischen, intersektionalen Perspektive. Denn wir verstehen Frieden in einem umfassenden Sinne.
Frauen sind auf besondere Art von bewaffneten Konflikten und Gewalt betroffen. Von formellen Friedensprozessen oder der Übergangsjustiz nach Beilegung eines Konflikts bleiben sie jedoch häufig ausgeschlossen, obwohl sie in zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für ein friedliches Zusammenleben engagieren, stark vertreten sind. Gemeinsam mit unseren Projektpartner:innen setzen wir uns für eine wirksame Beteiligung von Frauen an friedensfördernden Prozessen ein.