Das Engagement der Zivilgesellschaft spielt in der feministischen Friedensarbeit eine wichtige Rolle. Doch weltweit sind zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter auch zahlreiche Frauen- und Menschenrechtsorganisationen, zunehmend mit Repressionen konfrontiert. Ihr gesellschaftspolitisches Handeln wird somit stark eingeschränkt. Wir unterstützen Projekte aus unserem globalen Netzwerk, die dem Schrumpfen von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen entgegenwirken.
Der diesjährige Weltfriedenstag ist ein Aufruf zum Handeln. «Frieden», sagt Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, «entsteht nicht automatisch. Frieden ist das Ergebnis von Taten («Peace is the result of action»).» An diesem Weltfriedenstag erkennt die UNO an, dass es «unsere individuelle und kollektive Verantwortung ist, den Frieden zu fördern». Dem stimmen wir zu. Wir möchten, dass die transformative Kraft von Netzwerken anerkannt und die kollektive Kraft von Frauennetzwerken gefördert und effektiv genutzt wird, für eine friedliche und gerechte Welt.