Wir nehmen Stellung zu Ereignissen, die von friedenspolitischer Bedeutung sind, gemeinsam mit gleichgesinnten Organisationen oder in Solidarität mit Mitgliedern unseres globalen Netzwerks Feminists Connecting for Peace. Zudem beteiligen wir uns an Vernehmlassungen. Zentral sind dabei unser feministisches Friedensverständnis und der Fokus auf Frauen und Menschenrechte.
Am 8. Juli 2024 verurteilte das Regionalgericht Brest in Belarus die prominente belarussische Menschenrechtsverteidigerin und Kandidatin für den Friedensnobelpreis 2024 Olga Karatch aufgrund von fünf Strafartikeln zu 12 Jahren Haft und einer Geldstrafe von 170.000 Euro. Die Strafrechtsparagraphen lauten unter anderem auf «Verschwörung oder versuchter Staatsstreich zur Ergreifung der Staatsmacht mit verfassungswidrigen Mitteln», «Diskreditierung der Republik Belarus» und «Verleumdung des belarussischen Präsidenten Aliaksandr Lukaschenka». Olga Karatch ist Leiterin des in Litauen ansässigen International Centre for Civil Initiatives Our House, das sich für die Rechte von Kriegsdienstverweigerern aus Gewissensgründen in Belarus einsetzt. Sie ist eine feministische Friedensaktivistin, die sich für gewaltfreien Widerstand gegen das militarisierte Regime und die militarisierte Gesellschaft in Belarus einsetzt, und Mitglied unseres globalen Netzwerks Feminists Connecting for Peace. Wir fordern den Schutz von Olga Karatch und die Einhaltung der internationalen Menschenrechtsstandards.
Bundesrat und Parlament werden mit zwei Petitionen aufgefordert, die Finanzierung des UNO-Hilfswerks für die Palästinenser:innen sicherzustellen und sich für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen einzusetzen.
PeaceWomen Across the Globe is horrified by the unspeakable atrocities committed in this asymetrical war against Gaza. The scale of destruction and loss of human lives is beyond words.