01.04.2022, Unterstützung für betroffene Frauen: Neues aus dem Corona-Nothilfefonds
Die Pandemie dauert an, auch unsere Unterstützung für besonders betroffene Frauen und Familien in unseren Partnerländern. Neu finden Sie zwei Videos über unsere Projekte in Indien auf unserer Website, zusammen mit Artikeln, Statements und einem Interview. Sie finden alles unter Publikationen.
Die Coronapandemie traf 2020 zwar fast alle Länder – aber nicht alle gleichermassen. Schnell stellte sie uns und unsere Partnerorganisationen vor harte Tatsachen: In Anbetracht der Realitäten vor Ort, war es nicht möglich, alle Projektaktivitäten wie geplant durchzuführen. In dieser schwierigen Situation war es uns ein grosses Anliegen, unseren Partnerorganisationen den Rücken zu stärken und die Projektteilnehmerinnen in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen.
Unterstützung für 3'000 Menschen
Aus Solidarität mit besonders betroffenen Frauen lancierten wir im Frühjahr einen Corona-Nothilfefonds. In Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen entstanden gezielte Projekte, die diese Frauen und ihre Familien in dieser schweren Zeit unterstützen und einen wichtigen Beitrag an ihren Lebensunterhalt leisten.
In Afghanistan, Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, Kenia, Kolumbien, Indien, Nepal, Pakistan und den Philippinen finanzierten wir zeitnah und unkompliziert Projekte, die Frauen und ihren Familien Nahrung und ein Einkommen sicherten. Direkt begünstigt wurden rund 3’000 Menschen.
Zwei Beispiele: In Kolumbien wurden Lebensmittel und Hygienekits verteilt. Zudem erhielten rund 50 von häuslicher Gewalt betroffene Frauen psychosoziale und juristische Unterstützung. Während der Pandemie nahm die Gewalt gegen Frauen in Kolumbien um geschätzte 70% zu. In Nepal erhielten von Frauen geführte Haushalte Essenspakete oder Bargeld im Rahmen eines sogenannten Cash-Ansatzes, der Empfängerinnen selbst entscheiden lässt, was sie und ihre Familien benötigen.
Lesen Sie unsere Stellungnahmen zur Coronapandemie.
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