Die UNO-Sicherheitsratsresolution 1325 zu «Frauen, Frieden und Sicherheit» gilt als Meilenstein, doch unserer Arbeit zur Umsetzung der Resolution zeigt mehrere Kritikpunkte auf. Im Artikel unserer Programmfachfrau Annemarie Sancar im KOFF-Magazin à propos, erfahren Sie mehr über die Suche nach einer wahrhaft feministischen Friedenspolitik.
Unserer Arbeit mit gleichgesinnten Friedensorganisationen zur Umsetzung von 1325 zeigt: Die Anzahl von Frauen, die in Verhandlungsprozessen involviert ist, ist als Erfolgsmesser nicht ausreichend. Ausserdem wird Sicherheit in der Resolution zu militaristisch ausgelegt. Die strukturellen Ursachen von geschlechtsspezifischer Gewalt in Kriegen und bewaffneten Konflikten werden ausser Acht gelassen.
Feministische Friedenspolitik blickt indes auf strukturell verankerte patriarchalische Machtverhältnisse. Sie steht für eine umfassend verstandene Sicherheit ein und geht gegen die Ursachen von geschlechtsspezifischer Gewalt an.
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