Auch 18 Jahre nach Unterzeichnung des Friedensabkommens, kann in Nepal nicht von Frieden gesprochen werden. Der mangelnde politische Wille, patriarchalische Gesellschaftsnormen und politische Instabilität behindern die Umsetzung, mit generationenübergreifenden Folgen für die Konfliktbetroffenen. Sie wollen als Opfer der Kriegsgewalt anerkannt werden und fordern die Wahrheit. Vor allem wollen sie gehört werden. An einem FrauenFriedensTisch hörten unsere Mitarbeiterinnen Camille Bernheim und Karin Widmer zu.
In dieser speziellen Ausgabe unseres Newsletters erfahren Sie, welche Stadien Friedensprozesse durchlaufen und wo und wie Frauen Einfluss nehmen, um Friedensprozesse anzutreiben und um Rückschritte zu verhindern. Damit Sie die graphische Darstellung von Friedensprozessen und den dazugehörenden Text selbst nutzen können, haben wir eine zusätzliche, abtrennbare Doppelseite angefügt. Sie erfahren auch, wie unsere Partnerin in Nepal mit generationenübergreifenden FrauenFriedensTischen dazu beiträgt, dass die vom Krieg betroffenen Generationen gehört und als Opfer der Kriegsgewalt anerkannt werden. Das Treffen mit Friedensaktivistinnen aus unserem Netzwerk Feminists Connecting for Peace, das Anfang Jahr in Bern stattfand, ist ein weiterer Fokus unseres Newsletters.