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Kolumbien

Inklusive Friedensverhandlungen in Nariño

Wir sind seit 2016 mit unserem Programm Friedensförderung nach bewaffneten Konflikten in Kolumbien tätig. Seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-EP-Guerilla setzen wir uns für die Beteiligung von konfliktbetroffenen Frauen an dessen Umsetzung ein. In unserem 2025 lancierten Programm Friedensförderung während Friedensverhandlungen engagieren wir uns zudem für die Beteiligung von Frauen an laufenden, lokal verankerten Friedensverhandlungen. Frauen und Frauenorganisationen sollen gleichberechtigt an Verhandlungstischen mit lokalen bewaffneten Gruppen miteinbezogen werden.

Friedensförderung: feministisch, solidarisch, lokal und dekolonial

Neues Kolumbien-Büro

Als Friedensorganisation mit Sitz in der Schweiz haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt: Wie sieht ein dekolonialisierter Ansatz in der Friedensförderung auf der Grundlage feministischer Werte in der Praxis aus? Unsere weltweite Zusammenarbeit mit Partnerinnen hat uns immer wieder gezeigt, dass die Herausforderungen für den Frieden und die Sicherheit von Frauen nur mit transnationalen Strategien bewältigt werden können. Diese sind geopolitisch relevant, gehen aus lokalen Initiativen hervor und werden von lokalen Friedensaktivistinnen vor Ort geführt. Der erste Schritt in der Umsetzung unserer Lokalisierungsbemühungen ist die Eröffnung eines Büros in Kolumbien am 1. Mai 2025.