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Friedensförderung während bewaffneten Konflikten

In diesem Tätigkeitsbereich fokussieren wir uns auf den Zeitpunkt, an dem kaum oder gar nicht über Frieden gesprochen wird und sich Narrative vorwiegend um militärische und humanitäre Massnahmen drehen. Aber Friedensarbeit ist nicht erst im Verhandlungsfall aktuell. Die Voraussetzungen müssen lange davor aktiv geschaffen und Friedensabsichten und -visionen erarbeitet werden. Dabei können Friedensaktivist:innen und ihre Netzwerke bereits während eines bewaffneten Konflikts unterstützt werden. So erreichen wir, dass Frauen bereit sind, sich mit der Zeit nach dem bewaffneten Konflikt auseinanderzusetzen und ihre Teilnahme am strukturellen, transformativen Wandel strategisch planen und erwirken können.

Jahresbericht 2024

Netzwerke: Bollwerke gegen Autoritarismus

Eine Auswirkung des «Super-Wahljahrs» 2024 ist die markante Zunahme des Autoritarismus. Er mag je nach Land verschiedene Gesichter haben, doch gewisse Merkmale sind überall erkennbar: Verachtung für Frauen und marginalisierte Bevölkerungsgruppen und die Einschränkung ihrer Rechte. In dieser Weltanschauung wird die Militarisierung im Namen der «Sicherheit» auf Kosten der Sozialhilfe oder der nicht-militärischen Friedensförderung vorangetrieben. Was kann diesem Ansturm des Autoritarismus entgegengestellt werden? Netzwerke von Aktivistinnen. 2024 führte uns die Arbeit mit unseren Programmpartnerinnen und im Netzwerk Feminists Connecting for Peace immer wieder vor Augen, welche Kraft und Wirkung in diesen Netzwerken stecken: Sie sind gleichzeitig Bollwerke gegen Autoritarismus und Quellen des kreativen und beharrlichen Handelns für Frieden.