Stellungnahme zur Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo
Wir rufen alle Entscheidungsträger:innen in der Region und die internationale Gemeinschaft auf, die Zivilbevölkerung zu schützen und unternehmen alle Anstrengungen, um unser Netzwerkmitglied in der DRK zu unterstützen, das sich in unmittelbarer Gefahr befindet.
Neues Instrument:Der Einfluss von Frauen auf Friedensprozesse
In einer graphischen Darstellung der unterschiedlichen Stadien von Friedensprozessen, rücken wir die Rolle von Frauen in den Mittelpunkt. Sie zeigt auf, wo sie Einfluss nehmen, um Friedensprozess anzutreiben und Rückschritte zu verhindern. Die Grafik ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Ukrainisch verfügbar.
Frauen sind auf Social-Media-Plattformen erheblichen Gefahren ausgesetzt, gerade auch Friedensaktivistinnen. An einem Anlass in Bern sprechen zwei Aktivistinnen aus Kolumbien und dem Sudan über ihre Erfahrungen und Strategien gegen diese Versuche, sie zum Schweigen zu bringen.
Der swissinfo-Podcast stellt die Frage, die uns in unserer Arbeit antreibt: «Wo sind die Stimmen von Frauen in Friedensverhandlungen?» Deborah Schibler und Larissa Mina Lee, Netzwerk und Advocacy, nahmen an der Gesprächsrunde teil.
Gestalte die feministische Friedensarbeit mit und bewirke einen Unterschied für Frauen in Friedensprozessen! Unser Team in Bern sucht ab Herbst 2025 eine:n Office Manager:in mit Fokus Office/HR/IT (70-80%). Die Bewerbungsfrist ist der 14. April 2025. Weitere Informationen in der Stellenausschreibung-
Nach dem Sturz des sudanesischen Diktators Omar al-Bashir 2019 erlebte das Land eine kurze Phase der Erleichterung und Hoffnung. Zwei Jahre später wurde die Zivilregierung durch einen Militärputsch abgesetzt – 2023 brach der Bürgerkrieg aus. Dieser führte zu weit verbreiteter Gewalt, inklusive Vergewaltigungen und Massakern, und zur Vertreibung von Millionen von Sudanes:innen. Rabab Baldo, Aktivistin und Mitglied unseres Netzwerks Feminists Connecting for Peace, nimmt am 5. April 2025 am Sudan-Panel am Arab Film Festival teil.
Gemeinsam mit Mitgliedern unseres Netzwerks Feminists Connecting for Peace organisieren wir Austausch- und Netzwerktreffen, bieten Trainings und Workshops und arbeiten gemeinsam an der Lobbyarbeit und entwickeln Feminist Peace Initiatives. Ein Überblick dieser Aktivitäten.
Was sind Friedensprozesse - und wie beeinflussen Frauen diese Prozesse? Mit einer graphischen Illustration zeigen wir die diversen Rollen von Frauen in den unterschiedlichen Stadien von Friedensprozessen auf. Wir benutzen dieses Instrument, um die Rolle von Frauen und ihre Einflussnahme in den Mittelpunkt zu rücken.
Unsere Advocacy-Arbeit zielt darauf ab, politisch Wirkung zu erzeugen und eine feministische Vision von Frieden zu realisieren. Im Fokus steht die Umsetzung zentraler Menschenrechtsinstrumente, welche die Basis für eine friedliche und geschlechtergerechte Welt bilden.
Inklusiver Prozess für nachhaltigen Frieden:Kolumbien
In Kolumbien setzen wir uns seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens mit der FARC-EP-Guerilla für die Teilhabe von konfliktbetroffenen Frauen an dessen Umsetzung ein.
Frauenrechte sind Menschenrechte. Wir setzen uns dafür ein, dass zentrale Menschenrechtsstandards auch in von Konflikten betroffenen Regionen eingehalten werden. Unsere Arbeit basiert auf der UNO-Agenda «Frauen, Frieden und Sicherheit».
Der Zugang von Frauen zu Friedens- und Konflikttransformationsprozessen ist stark begrenzt. Friedensprozesse bieten jedoch kritische Zeitfenster für die Anerkennung von Frauenrechten und für die Beseitigung diskriminierender Gesellschaftsstrukturen und Geschlechternormen.
Als feministische Friedensorganisation setzen wir uns der Behauptung entgegen, dass mehr Waffen zu mehr Sicherheit führen. Wir fordern Entmilitarisierung und Abrüstung, weil nur so tatsächlicher Friede und umfassende Sicherheit entstehen können.
Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Patriarchale Machtverhältnisse, strukturelle Gewalt und physische oder psychische Gewalt gegen Frauen blockieren den Weg zu dauerhaftem Frieden.